Lebenswünsche – Lebensvisionen – Lebensträume


Lebenswunsch – Lebensvision – Lebenstraum Ich habe mir letzthin die Frage gestellt, worin unterscheidet sich ein Lebenswunsch von einer Lebensvision oder einem Lebenstraum.

Für mich bedeutet:

Der Lebenswunsch
ist ein Begehren nach einer Sache oder einer Fähigkeit. Man strebt nach einer Veränderung der aktuellen Ausganglage.
Ein Wunsch lässt sich relativ leicht erfüllen, wenn man den nötigen Willen dazu hat und man weiss auch, wie er zu erreichen ist.

Die Lebensvision
ist die Vorstellungskraft eines bildhaften Zustandes, eines Ziels das angestrebt wird.
Eine Vision ist ein Prinzip, eine umfassendere Vorstellung des eigenen Lebens. zBsp. Gesund bleiben – harmonische Partnerschaft leben – Welt bereisen , …

Der Lebenstraum
ist ein persönlich definierter Wunsch, der das Leben erfüllt und zum persönlichen Glück beiträgt.
Ein Traum ist ein sehnlichster noch unerfüllter Wunsch.


Lebenstraum oder Lebensträume

Gibt es nur den ultimativen Lebenstraum oder kann man in einem Leben mehrere Lebensträume haben. Ich habe festgestellt, dass ich bis jetzt mehr als einen Lebenstraum erfüllen konnte und dafür bin ich sehr dankbar.

Sehr oft empfand ich das Erreichen eines Lebenstraums als eine Herausforderung. Meine Gedanken waren von dem immer wiederkehrenden Muster der Verunsicherung geprägt. Ich durchlief stets den gleichen Prozess im Entscheidungsvakuum.

Entscheidungs-Vakuum – Prozess

1. Lebenstraum-Idee schiesst mir als Gedanke durch den Kopf.
Bin fasziniert vom Gedanken.
2. Dann holt mich die Angst und Bedenken ein.
– Soll ich? – Soll ich nicht?
– Kann ich? – Kann ich nicht?
– Schaffe ich das?
3.Lässt mich die Idee in Gedanken nicht mehr los, dann weiss ich, dass dies ein Impuls meiner Intuition war.
4.Wenn ich jeweils den Prozessschritt Nr. 3 nicht achtsam erkannt habe, fiel ich in das Entscheidungs-Vakuum:
Habe ich eine Entscheidung zu lange abgewartet (ich spreche hier von Monaten), bin ich zuweilen auch schon in ein Vakuum gefallen, dass mich komplett entscheidungsunfähig gemacht hatte.
5.Es gab jeweils plötzlich diesen Moment, des: „So jetzt entscheide Dich oder willst Du noch länger diese Anspannung in Dir tragen!“ und da begann ich zu erkennen, dass ich mutig den 1. Schritt in Richtung: «Ich mac’hs.» umsetzen durfte.
Dabei wusste ich oft nicht gerade wie, aber nachdem ich den Entschluss gefasst habe: «ICH MACH’S», floss die Umsetzung von alleine.
6.Während der Umsetzung stelle ich jeweils fest, dass die Befürchtungen und Ängste, die mich zu Beginn ausgebremst hatten, gar nicht eintrafen. Es gab schon Momente, da sage ich: „Das hat jetzt sogar noch Freude bereitet.“

Wenn Du nun denkst, dass ich easy eine Entscheidung treffen kann, dann muss ich Dich leider enttäuschen.
Dieser Prozess scheint mir in die Wiege gelegt worden zu sein. Aber ich bin mir heute diesem Entscheidungsvakuum viel mehr bewusst und kann die Phasen daher mit einer grösseren Leichtigkeit durchlaufen.

«Willst Du im Leben wachsen, dann beschaffe Dir Herausforderungen.»

Esther Irina Buehler

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